Projekte aus der Luftfahrtindustrie gehören bei uns zu den technischen Schmankerln. Erstens sind sie rar und zweitens in der Regel herausfordernd was die Entwicklungsarbeit und das Umsetzen der entsprechenden Lösung angeht. Deshalb war die Freude über die Anfrage von einem europäischen Marktführer besonders groß …
Zur Erweiterung der Kapazität investierte ein Zulieferer für zivile und militärische Flugzeugstrukturen in eine neue Galvaniklinie samt Rissprüfanlage. Die komplexen Bauteilgeometrien sowie die unterschiedlichen Maße von Flugzeugstrukturen erfordern innerhalb einer Galvaniklinie samt Rissprüfanlage ein spezielles Trocknungskonzept.
In den Werken eines weltweit agierenden Zulieferers ziviler und militärischer Flugzeugstrukturen werden große, komplex geformte Bauteile aus Aluminium, Titan sowie CFK entwickelt und gefertigt. Für eine Kapazitätserweiterung war an- gedacht, zukünftig alle Teile in Lohn beschichten und trocknen zu lassen. Doch bei den bis zu 6 m breiten Bauteilen gab es weltweit kaum Lohnbeschichter, die hier ihre Dienste anbieten konnten. Daher investierte das Luftfahrtunternehmen selbst in eine neue Galvaniklinie samt Rissprüfanlage. Hierzu musste noch ein passendes Trocknungskonzept gefunden werden.
Der Trocknungsanlagenbauer Harter entwickelt seit 30 Jahren Kondensationstrockner mit Wärmepumpe und hat bereits weit über 1000 Trockner in unterschiedlichsten Branchen realisiert. Trocknungsversuche mit original Luftfahrtteilen im Technikum bei Harter konnten schließlich auch den Projektleiter des Luftfahrtunternehmens von der Trocknertechnologie überzeugen.
Lesen Sie hier den kompletten Bericht (Der Beitrag ist erschienen in JOT 61 (2021) Sonderheft 3, S. 38-39. Online abrufbar unter: https://www.springerprofessional.de/en/luftfahrt-sicherheitsfaktor-trocknung/19211822)
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