Container Trocknung mit Luft. Werte von 80 bis 85 % Trockensubstanz erreichbar. Speisung ab Kammerfilterpresse.
CSR Modul I zur Trocknung von Klärschlamm: Endprodukt: Trockenes (98 %), staubfreies, geruchloses, steriles Granulat zur Weiterverwendung in KVAs oder Zementwerken oder zur Weiterbehandlung in Modul II (Phosphor- und Lachgas-Extraktion)
Kammerfilterpresse zur ersten Stufe Vortrocknung
Bisher war die Fachwelt der Meinung, dass eine mögliche Verwertung von Klärschlamm nur in Grossanlagen ökonomisch realisierbar sei. Dabei geht es vorwiegend um die Entwässerung sowie um die in der Schweiz und Deutschland in Zukunft vorgeschriebene Abscheidung von Phosphor und möglicherweise auch Lachgas. Genutzt werden soll insbesondere der organische Anteil des Klärschlamms zur Wärme-bzw. Stromerzeugung.
Man geht heute davon aus, dass derartige Grossanlagen nicht kostenneutral gebaut werden können, sondern dass die Kommunen damit die Bevölkerung finanziell belasten müssen.
Die SWISSResource GmbH legt nun ein Konzept für dezentrale kleine Anlagen vor, die kostengünstig sind und die für die Kommunen einen Ertrag abwerfen.
Diese Klein-Anlagen arbeiten mit null Emissionen – also ohne CO2 – und ohne Umweltbelastungen wie Wasser-bzw. Chemikalien Verbrauch. Sie hinterlassen sauberes, weitgehend staubfreies und Geruch-freies, 100 % sterilisiertes und damit Infektions-sicheres granulares Material. Die Anlagen benötigen wenig Grundfläche, wenig Personal und Wartung und sind kostengünstig. Es kann mit einer Amortisationszeit von rund zwei Jahren gerechnet werden.
Die momentan konzipierten Anlagen sind ausgelegt für ca. 20 000 bis 50 000 EGW.
In jedes Projekt müssen die spezifischen lokalen Parameter implementiert werden.
Die Technologie – einzusehen unter www.Curtius-sr.de – basiert teilweise auf Erfahrungen bei einer Anlage in Japan (Phosphor-und Lachgas Abscheidung) und einer erheblich verbesserten Trocknungstechnik im Dampfkreislauf sowie der Einführung einer hoch-effizienten Vortrocknung.
Die Nutzung des Energiepotentials kann über die Verwendung in KVAs oder Zementwerken erfolgen. In einer weiteren, zubaubaren Ausbaustufe ist die Gewinnung eines CO2-neutralen Brennstoffs vorgesehen, der separat in einer hocheffizienten thermischen Maschine für die Spitzenlastdeckung bei der Stromerzeugung eingesetzt werden kann. Damit wird wegen der hohen zu erwartenden Stromspitzenpreise ein maximaler Ertrag ermöglicht.
Ausbaustufe I:
Vortrocknung und Trocknung: Risiko sehr klein, da bereits industriell erprobt. Angebote der SWISSTResource GmbH ab 2020.
Ausbaustufe II:
Phosphor-und Lachgasabscheidung: Risiko sehr klein, da bereits industriell erprobt. Bau in zwei bis fünf Jahren, da gesetzlich ab 2027 vorgeschrieben. Angebote 2021.
Ausbaustufe III:
Erzeugung eines CO2-neutralen Brennstoffs für hocheffiziente Stromerzeugung durch Extraktion des biologischen Anteils: noch zu entwickeln! Zubaubar. Bau in 3 bis 6 Jahren.
Partner gesucht
Gesucht werden Partner in der Schweiz für den Bau einer Anlage für 20 000 – 50 000 EGW zur Realisierung von Ausbaustufe I und II.
Wir hoffen, dass dafür auch Fördergelder verfügbar gemacht werden können.