Mit Fördergeldern zu neuester Trocknungstechnik

Mit Fördergeldern zu neuester Trocknungstechnik

Das Gestell beim Einfahren in den Trockner, dessen Energieeffizienz staatlich gefördert wird (Quelle: Rudi Göbel GmbH & Co. KG)

Nach vier Minuten bei 60 °C sind die Teile vollständig trocken und fleckenfrei (Quelle: Rudi Göbel GmbH & Co. KG)

Die Investition in eine energiesparende Wärmepumpentechnik löst Flecken- und Qualitätsprobleme und wird noch staatlich gefördert.

Die Rudi Göbel GmbH & Co. KG stellt Spritzguss-, Stanz- und Hybridbauteile aus Kunststoff, Metall und Silikon her. Diese werden geformt, verbunden und veredelt. Seit der Gründung 1957 ist das Unternehmen aus dem oberfränkischen Helmbrechts zu einem breitgefächerten Spezialisten mit Kunden aus aller Welt herangewachsen.

Werden Bauteile beschichtet, so ist natürlich im Anschluss eine Trocknung notwendig. Dafür hatte Göbel, wie viele andere Hersteller auch, seit vielen Jahren ein einfaches Heißluftgebläse im Einsatz. Bei 85 °C verdampfte das auf den Metallteilen anhaftende Wasser. Dabei erhitzten sich die Bauteile sehr stark, entwickelten Flecken und wurden überdies in der Taktzeit von sieben Minuten nicht vollständig trocken. Der anschließende Lötprozess konnte mitunter nicht oder nur bedingt durchgeführt werden, denn dazu ist eine absolute Fleckenfreiheit erforderlich. Zudem mussten die Mitarbeiter bei der Weiterverarbeitung der stark erhitzten Teile wegen der thermischen Belastung sehr umsichtig arbeiten. Und natürlich war der in die Jahre gekommene Heißlufttrockner ein hoher Energieverbraucher. Es war und ist die Maxime des Seniorchefs Franz Pichler, immer technisch auf dem neuesten Stand zu sein und so hält es auch sein Sohn, Geschäftsführer Frank Pichler, in allen Werken der Rudi Göbel-Gruppe bis heute. Es war an der Zeit, auch in Sachen Trocknung eine neue, effiziente und ökologisch sinnvolle Technologie ins Haus zu holen, erläutert Betriebsleiter Reinhard Schneider. Die entsprechende Empfehlung bekam der Werkstoffspezialist von einem Anlagenbauer.

Lesen Sie hier den kompletten Artikel (zuerst veröffentlicht in WOMag 1-2/2021)